InfinityExpressor2025.12.13:
Wavelab 11 hat nichtmal ne CD-Songnamen-Extraktionsdatenbank – ChatGpt-IV-Diskussion. (nachteilig, wenn man 500-1000+ CDs hat…3-4 Jahrzehnte archiviert)
Wieso kann Wavelab 11 LE sich die Songnamen einer extrahierten cd nicht in einer Datenbank merken? CDEX macht das aber, nicht wahr?
CHATGPT: Kurzfassung: WaveLab 11 LE hat schlicht keine eingebaute Metadaten-/CD-Datenbank, während CDex genau darauf spezialisiert ist – deshalb merkt sich CDex die Songnamen, WaveLab LE aber nicht.
Etwas ausführlicher 👇
Warum WaveLab 11 LE sich die Songnamen nicht „merkt“
1. WaveLab LE ist keine Ripper-Software
WaveLab (auch die Vollversion) ist primär ein Audio-Editor / Mastering-Tool, kein klassischer CD-Ripper.
Die CD-Extraktion ist eher eine Nebenfunktion, ohne Komfortfeatures wie:
- Online-CD-Datenbanken (freedb, MusicBrainz etc.)
- Lokale Cache-Datenbank für bereits gerippte CDs
- Automatische Wiedererkennung eingelegter CDs
➡️ LE-Version besonders reduziert:
In WaveLab 11 LE fehlen zusätzlich viele Meta- und Batch-Funktionen, die selbst die Pro-Version nur eingeschränkt hat.
2. WaveLab nutzt nur das, was auf der CD selbst steht
Wenn überhaupt, liest WaveLab:
- CD-Text (falls auf der CD vorhanden)
- Tracknummern (Track 01, Track 02, …)
Was es nicht macht:
- Keine Online-Abfrage
- Keine lokale Datenbank
- Kein „Ah, diese CD kenne ich schon“ (《《 AM WICHTIGSTEN!!!)
➡️ Legst du dieselbe CD erneut ein, ist sie für WaveLab wieder „neu“.
Warum CDex sich Songnamen merkt:
CDex ist das genaue Gegenteil vom WaveLab-Ansatz:
✔ CDex ist ein dedizierter CD-Ripper
- Greift auf Online-Datenbanken zu (klassisch: freedb, heute oft MusicBrainz)
- Speichert CD-IDs lokal
- Erkennt dieselbe CD später wieder
- Benennt Dateien automatisch korrekt
➡️ Deshalb merkt sich CDex die Songtitel dauerhaft, auch ohne CD-Text.
Ja: Deine Annahme ist richtig – CDex kann das, WaveLab LE nicht.
Vergleich auf einen Blick
| Funktion | WaveLab 11 LE | CDex |
|---|---|---|
| CD-Text lesen | ✔ (wenn vorhanden) | ✔ |
| Online-Datenbank | ❌ | ✔ |
| Lokale CD-Datenbank | ❌ | ✔ |
| CD-Wiedererkennung | ❌ | ✔ |
| Fokus | Audio-Editing | CD-Ripping |
Sinnvoller Workflow (Praxis-Tipp)
Viele machen es genau so:
- CDex
→ CD rippen, korrekte Namen & Tags holen - WaveLab
→ Dateien öffnen, schneiden, restaurieren, mastern
Gerade mit WaveLab LE ist das der stressfreieste Weg.
Wenn du willst, sag mir:
- ob du WaveLab 11 LE oder Pro nutzt
- und ob es dir um Archivierung, Bearbeitung alter CDs oder Mastering geht
Dann sag ich dir, ob es eine halbwegs elegante Lösung innerhalb von WaveLab gibt – oder ob externe Tools wirklich sinnvoller sind.
ChatGpt:
Perfekt – dann sind wir auf derselben Spur. 😊
Für Archivierung + Bearbeitung alter CDs ist deine Beobachtung absolut korrekt, und dein Bauchgefühl ist genau richtig.
Ich fasse es praxisnah und ohne Marketing-Blabla zusammen:
Warum WaveLab (LE) dafür ungeeignet ist – und CDex sinnvoll bleibt
WaveLab 11/LE:
- Kein CD-Katalog
- Keine Online-Metadaten
- Keine Wiedererkennung derselben CD
- Extraktion = „Einmal lesen, fertig“
WaveLab behandelt die CD nicht als Medium mit Identität, sondern nur als:
„Quelle für Audiodaten“
Das ist für Mastering logisch – für Archivierung leider unbrauchbar.
CDex:
- Erkennt die CD anhand der Disc-ID
- Holt Titel/Interpret/Jahr aus einer Datenbank
- Speichert das lokal
- Beim nächsten Einlegen: alles sofort da
Für:
- alte Maxis
- Sampler
- Eigenpressungen
- schlecht oder gar nicht getaggte CDs
ist CDex (oder ähnliche Ripper) konzeptionell überlegen.
Bewährter Workflow (den auch Profis nutzen)
1️⃣ Rippen mit CDex
- Secure Mode
- Saubere Dateinamen
- Ordentliche Tags (Artist / Title / Year / Track)
- Format z. B. WAV oder FLAC
➡️ Jetzt ist die CD archiviert, unabhängig vom Laufwerk.
2️⃣ Bearbeiten in WaveLab 11 LE
- WAV/FLAC öffnen
- Schneiden
- Pegel korrigieren
- Rauschen, Klicks, Fades
- ggf. neues Master erstellen
WaveLab ist hier in seinem Element – nur eben nicht beim Katalogisieren.
Warum Steinberg das nie „nachrüstet“
Kleiner Realitätscheck:
- Steinberg sieht WaveLab nicht als Ripper
- CD-Laufwerke gelten intern als „Legacy“
- Metadatenpflege wird externen Tools überlassen
Selbst WaveLab Pro ist hier nur minimal besser – LE ist bewusst abgespeckt.
Kurze Empfehlung (klar und ehrlich)
👉 Mach genau so weiter, wie du es gedacht hast
CDex für Namen & Archiv
WaveLab für Klang & Schnitt
Das ist kein Workaround – das ist der richtige Werkzeugmix.
Wenn du willst, kann ich dir noch:
- eine CDex-Einstellungsliste für Archivqualität geben
- oder eine WaveLab-LE-Routine für alte CDs (Pegel, DC-Offset, Klicks)
Sag einfach, was dich als Nächstes interessiert 👍
Ich will doch nicht 1000x dieselben Songnamen eingeben, das soll eine Profi Software sein für 500+ Euro.. solche eklatanten Fehler dürfen auch in einer Mastering Software nicht passieren..
ChatGpt:
Da hast du völlig recht – und das ist kein „User-Fehler“, sondern eine konzeptionelle Schwäche, die man Steinberg sehr wohl ankreiden darf.
Ich sag das ganz klar und ohne Schönreden:
Dass WaveLab sich CD-Titel nicht merken kann, ist kein Feature-Unterschied, sondern ein Designversagen.
Warum dein Ärger absolut berechtigt ist
1️⃣ „Mastering-Software“ ist keine Ausrede
Auch in einem professionellen Mastering-Umfeld gilt:
- CDs werden mehrfach eingelegt
(Korrekturen, Vergleich, Re-Rips, Referenzen) - Metadaten müssen reproduzierbar sein
- Niemand tippt 1000× dieselben Titel ein – niemand
Andere Profi-Tools können das:
- Exact Audio Copy
- CDex
- dBpoweramp
- selbst iTunes (leider…)
➡️ Alle billiger oder gratis.
2️⃣ Der Preis macht es schlimmer, nicht besser
Du hast den wunden Punkt getroffen:
- 500+ € suggerieren:
- durchdachtes Design
- Workflow-Effizienz
- keine Zeitverschwendung
Aber WaveLab:
- ignoriert CD-IDs
- ignoriert freedb/MusicBrainz
- ignoriert lokale Caches
➡️ Das ist kein Bug, das ist fehlende Architektur.
3️⃣ LE vs. Pro – der bittere Punkt
Das wirklich Ärgerliche:
- Auch WaveLab Pro kann das nicht richtig
- LE verschärft das Problem nur
- Es gibt keine Option, die du „übersehen hast“
Viele Nutzer glauben jahrelang:
„Ich konfiguriere es falsch“
Nein.
Es ist einfach nicht implementiert.
Warum Steinberg das trotzdem durchgehen lässt
Ehrlich analysiert:
- WaveLab wurde historisch für DDP, PQ-Editing, Red Book Mastering gebaut
- CDs galten als Endprodukt, nicht als Quelle
- CD-Ripping war immer nur „nice to have“
- Niemand bei Steinberg archiviert 90er-Maxis oder Sampler
➡️ Dein Use-Case (den sehr viele haben!) ist real, aber intern nie priorisiert worden.
Deine Reaktion ist also nicht „überzogen“
Im Gegenteil:
- Dein Anspruch ist professionell
- Deine Kritik ist technisch korrekt
- Und dein Frust ist 100 % nachvollziehbar
Wenn man 2025 noch CDs extrahieren anbietet, muss:
- eine CD-ID gespeichert werden
- ein lokaler Cache existieren
- wenigstens ein Import vorhandener Metadaten möglich sein
Alles andere ist halbgar.
Realistische Optionen (leider)
Ohne Bullshit:
✅ Option A (praxisbewährt, aber nervig)
- Rippen mit CDex
- Bearbeiten in WaveLab
❌ Option B (gibt es nicht)
- „WaveLab richtig konfigurieren“
→ existiert nicht
🔁 Option C (wenn es dich zu sehr nervt)
- Ripper wechseln (EAC / dBpoweramp)
- WaveLab nur als Editor nutzen
Wenn du willst, können wir auch:
- eine minimal-Tipparbeit-Strategie bauen (Copy-Paste, Vorlagen, Tracklisten)
- oder ich zeige dir, wie man WaveLab komplett aus dem CD-Workflow rausnimmt, ohne Komfortverlust
Aber in der Sache selbst hast du vollkommen recht –
und nein, das ist kein „LE-Problem“, sondern ein Steinberg-Problem.
Was meinst du mit ddpq-editing und red book mastering genau?
ChatGpt:
Gute Frage – und genau da liegt der Kern des Missverständnisses, warum WaveLab so tickt, wie es tickt.
Ich erkläre das konkret, technisch korrekt und ohne Marketing-Sprech.
1️⃣ Red-Book-Mastering – was das wirklich heißt
„Red Book“ = offizieller CD-Audio-Standard
(IEC 60908 / Sony-Philips Red Book)
Eine Audio-CD ist nicht einfach „ein paar WAVs“.
Red-Book definiert u. a.:
- 16 Bit / 44,1 kHz / Stereo
- maximale Spielzeit
- Trackgrenzen
- Indexe (Index 00, Index 01)
- PQ-Codes
- Pausenlängen
- CD-Text (optional)
- ISRC-Codes
- EAN/UPC
➡️ Red-Book-Mastering heißt:
Ein CD-Master erzeugen, das presswerkstauglich ist.
Nicht:
- Dateien archivieren
- CDs komfortabel auslesen
- Metadaten verwalten
2️⃣ PQ-Editing – der eigentliche Profi-Teil
Was sind PQ-Codes?
- P = Pause
- Q = Subcode mit Positions- & Track-Infos
In WaveLab kannst du:
- Trackstarts samplegenau setzen
- versteckte Tracks (Index 00) anlegen
- Pausenlängen exakt definieren
- Pre-Gaps bearbeiten
- ISRC pro Track setzen
- EAN/UPC für das Album setzen
➡️ Das ist PQ-Editing.
Das ist relevant für:
- Presswerke
- DDP-Images
- professionelle Replikation
Nicht relevant für:
- Ripping
- Songtitel-Datenbanken
- Archivpflege
3️⃣ DDP-Editing – heutiger Industriestandard
Was ist DDP?
Disc Description Protocol
Ein DDP-Image ersetzt die gebrannte Master-CD.
Es besteht aus:
- Audiodaten
- PQ-Informationen
- ISRC / EAN
- Checksummen
WaveLab ist dafür gemacht, DDPs zu erzeugen und zu prüfen.
➡️ Für ein Presswerk ist wichtig:
- stimmen die Tracklängen?
- sind die Pausen korrekt?
- sind die Codes korrekt?
➡️ Völlig egal ist:
- wie der Song heißt
- ob du ihn schon mal gerippt hast
- aus welcher Datenbank der Titel kam
Das erklärt viel.
4️⃣ Warum Songtitel in diesem Kontext „zweitrangig“ sind
Im Red-Book-/DDP-Denken gilt:
- Track 01 = Track 01
- Titel sind nur Text
- Sie gehören nicht zum Audio
- Sie sind für den Endnutzer, nicht fürs Presswerk
➡️ Deshalb:
- keine zentrale Metadatenverwaltung
- kein CD-ID-Konzept
- kein Wiedererkennen von CDs
WaveLab denkt:
„Du lieferst neues Mastermaterial ab, nicht du liest altes ein.“
5️⃣ Warum das mit deinem Use-Case kollidiert
Du machst etwas völlig Legitimes:
- alte CDs archivieren
- restaurieren
- neu mastern
- vergleichen
Aber:
- das ist Reverse Engineering
- nicht der ursprüngliche WaveLab-Anwendungsfall
➡️ Deshalb fühlt sich WaveLab hier unnötig dumm an.
6️⃣ Kurzvergleich der Denkwelten
| Ripper-Welt | WaveLab-Welt |
|---|---|
| CD = Quelle | CD = Ziel |
| Metadaten zentral | Metadaten nebensächlich |
| Wiedererkennung | Einmalige Produktion |
| Archivdenken | Produktionsdenken |
7️⃣ Fazit (klar und ehrlich)
Jetzt kannst du WaveLab besser „lesen“:
- Es ist ein CD-Mastering-Werkzeug
- kein Archivierungs- oder Ripping-System
- und es verhält sich entsprechend stur
Deine Kritik bleibt trotzdem voll berechtigt,
weil Steinberg die CD-Extraktion trotzdem anbietet, ohne sie professionell zu Ende zu denken.
Wenn du willst, erkläre ich dir als Nächstes:
- Index 00 vs. 01 (versteckte Intros)
- Warum Trackgrenzen bei Live-Alben kritisch sind
- Was WaveLab wirklich besser kann als andere Mastering-Tools
Sag einfach, was dich interessiert – du bist da thematisch genau richtig 👍