https://www.youtube.com/watch?v=ovnbXGnxDxg
„König der Einsamkeit: Ein Leben als Aussteiger“
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„Ich wollte der Gesellschaft entkommen, die ich verachte“, sagt Mauro Morandi. Seit sage und schreibe drei Jahrzehnten ist der inzwischen 80 Jahre alte Italiener der einzige Bewohner der kleinen Mittelmeer-Insel Budelli. „ARTE Re:“ über ein ganz besonderes Leben in Einsamkeit. Und die Angst, vertrieben zu werden aus dem selbst gewählten Paradies.
Man strandet auf einer einsamen Insel und baut sich dort alleine eine Existenz auf. Für Mauro Morandi ist das weder Wunsch- noch Alptraum, sondern gelebte Realität. Seit sage und schreibe drei Jahrzehnten ist der inzwischen 80 Jahre alte Aussteiger der einzige Bewohner des kleinen Mittelmeer-Eilands Budelli. Ein italienischer Robinson Crusoe? „Nein, das bin ich sicher nicht“, sagt Mauro. „Robinson Crusoe wollte ja wieder weg von seiner Insel. Ich aber will hier sein.“ Ein Film über ein Leben in selbstgewählter Einsamkeit. Wie schnell vergeht die Zeit, wenn man selbst das Tempo vorgibt? Wie viel Natur verträgt der Mensch, wie viel Mensch die Natur? Und was braucht man eigentlich alles zum Glücklichsein? Es sind die großen Fragen, die in der Welt von Mauro eine zentrale Rolle spielen.Doch da ist auch die Sorge, nicht für immer auf der Insel bleiben zu dürfen. Denn, wenn es schlecht für ihn läuft, könnte Mauro Morandi schon bald aus seinem Paradies vertrieben werden.
Reportage (D 2019, 33 Min)“
„Hast du mir was mitgebracht? Wasser, heute mal kein Wein, du bringst Wasser, wenn es schon geregnet hat, aber wenn es nicht regnet, dann
bringst du mir Brot oder was? Hier ein paar Lebensmittel, keine Zigaretten, du musste ja aufhören mit dem Rauchen. Die Lieferung, ein Freundschaftsdienst. Doch Paolo macht sich auch sorgen Mauro, der Streit mit den Behörden, ob er weiter auf Budelli leben darf, habe bei dem alten Einsiedler Spuren hinterlassen, auch wenn der sich nichts anmerken lässt. Paulo weiß wieviel seinem freund das Inselleben bedeutet. Die Insel gibt mir Kraft, ich bin hier nie krank, bevor ich hierher kam, hatte ich immer schlimme Rückenschmerzen, aber seitdem ich hier bin hatte ich nie wieder welche. Es ist die Geschichte eines Mannes, der sein persönliches Paradies gefunden hat. Vor drei Jahrzehnten hatte Mauro seinen Lehrerjob an den Nagel gehängt, die Töchter aus dem Haus, die Ehe kaputt, vom ersparten ein Segelboot gekauft…schon als ich die Insel von weitem gesehen habe habe ich mich verliebt da möchte ich leben habe ich gedacht das
Er bleibt.. 30 jahren, ein Alltag voller Improvisation bis heute..
Hier schaut euch das an das ist meine Photovoltaik-Anlage, hier oben kommen die Kabel von den Panels an, dann laufen sie da zusammen, bevor sie
zusammenlaufen gehen sie erst in die Batterie, nach den Batterien kommt dann der Inverter der drinnen im Haus steht, aber gerade leider kaputt ist, der wandelt normalerweise den Strom um für den Kühlschrank und hier
hier sind die Wassertanks…Es ist ein einfaches Leben und ein einsames. Mauro sagt er freue sich an der Stille und an den kleinen Dingen. Im ständigen Dialog mit dem eigenen Kopf..ja, ich rede mit mir selbst, das tut mir gut.“
„Weil er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen ist,
der schweigsame aussteiger sei in Wahrheit ein Selbstdarsteller.
Vor allem im Internet. 5000 Freunde habe ich bei Facebook, mehr geht ja auch nicht, es gibt aber jetzt auch ein öffentliches Profil.
Ein Eremit als Influencer, der über sein Leben jenseits der Zivilisation berichtet. Die Leute schreiben mir was für schöne Fotos ich poste, das ist keine Auszeichnung für mich, viel zu oberflächlich, die Leute müssen verstehen, was ich mit den Bildern agen will. Online wird aus Mauro ein Ratgeber, ein Vorbild, gerade für junge Menschen, was aber ist seine Botschaft. Meine Botschaft ist: Nein zu sagen, Sachen abzulehnen, wenn sie nicht wichtig sind, erst vor ein paar Tagen habe ich mit einer Frau gesprochen, die mir erzählte, dass sie 200 paar Schuhe im Schrank hat
und als ich sie fragte, ob sie glücklich sei, hat sie nicht geantwortet,
sie war nicht glücklich.“
„Inzwischen ist Mauro selbst eine Art Attraktion geworden.
Urlauber lassen sich auf die Insel bringen, um sich von ihm, dem einsamen
Mann Lektionen über den Sinn des Lebens geben zu lassen.
Dass Mauro auf Budelli lange jeglichen Kontakt zu Menschen ablehnte, sich auch heute noch bei seiner eigenen Familie nur selten meldet, kaum vorstellbar, seine Besucher bewundern ihn, wir haben mal etwas im Fernsehen über Mauro gesehen, was er sagt, wofür er steht, das hat uns beeindruckt, uns gefällt seine Verbundenheit zur Natur einfach, einfach alles und wir wollen ihn ermutigen, dass er nicht aufgibt.“
„Diese Touristengruppe kommt aus Deutschland und der Schweiz.“
„Freiheit ist eben selbst auf einer einsamen Insel ein relativer begriff.“
Monthly Archives: Januar 2020
Kundalini..It works for people who are wise, who are more in the centre, and it works very fast.
„The power of Kundalini is the pure desire of attaining your selfhood. If someone doesn’t want to have it, you cannot force him because the Divine respects the freedom of that person. If he wants to go to heaven, he can go there, or if he wants to go to hell, he can go to hell. Self-realisation can be attained easily if the people have a sincere and pure desire to get their self-realisation. But if they stick to some of their ideas, which are fixed, the Kundalini won’t rise. Also it cannot work for idiots or for immature people. It works for people who are wise, who are more in the centre, and it works very fast…But they all had an intense and pure desire to secure self-improvement, self-realisation. So many of such people achieved their goal of self-realisation…. Thus you become very powerful and at the same time you understand that you are now glorified and you start behaving in a very dignified and a very sensible manner. This is how a new culture is born and this new culture takes you, in a way, into a new style of life where you become innately, I say innately, righteous. Nobody has to tell you: „Don’t do this“ and „Don’t do that“. It is all achieved through your enlightened attention. This enlightened attention is also full of power. Wherever you put your attention it works, it creates peace, it creates harmony and also it creates a new dimension of collective consciousness.“
„God Himself exists and His Power also exists, which we call as the All-Pervading Power of Divine Love.
This is the power of love and compassion and not of aggression and destruction – this power of love and compassion and not of aggression and destruction. This power of love and compassion, when it is imbibed in a
yogi or in a Self-Realized person, it works in a very different way, like an angel. Such people can cure others and cure themselves. Even mental cases have been cured. Not only that. Even those who have been to wrong
gurus in their search of Truth, have achieved their spiritual stability after leaving false gurus and coming to the path of Self-Realization.“
„I must say that in the West, I have met many people who are true seekers of Truth and are fed up of artificiality of the Western life. …
The one thing you must note is that the awakening of the Kundalini and thus achieving self-realisation is a living process of evolution for which we cannot pay anything. It is like putting a seed in the Mother Earth. It sprouts because Mother Earth has the power to sprout it and the seed has an in-built germinating quality within it. In the same way we have this germinating power in the triangular bone which Greeks called as Sacrum. Actually in some people you can see this triangular bone pulsating and the Kundalini very slowly rising…Whatever I am going to tell you now is not be taken for granted. You should, of course, have your minds open like scientists and treat whatever I am stating as a hypothesis. If this hypothesis can be proved, then you have to accept it as honest persons as the absolute truth because it is for your benevolence. It is for the benevolence of your family, It is for the benevolence of your country and for the benevolence of the whole world.“
„The ego and the conditioning of a person gets dissolved by the ascent of the Kundalini and he becomes really a free bird. Absolute freedom is achieved in reality and his behavior changes tremendously with great faith in himself. He becomes a witness of the whole drama of life. When you are in the water you are afraid of getting drowned, but supposing you get into a boat, you can watch the same waters with enjoyment. But if you learn how to jump in the water and save others then it is even a higher situation and so we have a higher awareness which we call as doubtless awareness.
Above all, we fall into the ocean of joy. Joy is absolute. It doesn’t have duality. It is not like happiness and unhappiness. It is a singular thing and once you jump into it you learn easily how to enjoy everything, whether it is beautiful or ridiculous. In one case you see the beauty; in the other you see the humour as to how people are ridiculous. The remarkable thing is that Sahaja Yogis have become great musicians, great writers, great speakers, great administrators. In every way they have rise very high, specially in their attitude toward others. They respect everyone and they know what is wrong with other people so that they can approach them carefully, gently to see that thi s person who has these problems can be easily evolved and become a self-realised soul. It is like one candle lighting another candle.“
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Source: http://www.sol.com.au/sy/sita/shri_mataji/talks_transcripts.html
LANOO SPRICHT (Folge186) Wie man Tote wieder zum Leben erweckt
Infinity Expression: 12.1.2020: Atma vergeht nicht…Die ewige-individuelle Seele ist unsterblich, die Buddhisten haben einige Denkfehler. Buddhi heißt Intellekt, von dem wahren Atman haben sie gar keine Ahnung. Wir reden hier von Super-Transzendenz und unsterblichen spirituellen Seelen-Körper, die die Wiedergeburt im Geiste erlangt haben, also erleuchtet sind, mit Sophia Kundalini. Ohne absoluten Ewigkeitskörper gibt es keine echte Reinkarnation, da hilft auch deine lose Skandas-Theorie nichts. Selber denken.
LANOO SPRICHT (Folge186) Wie man Tote wieder zum Leben erweckt.
2.136 Aufrufe•12.12.2019.
„Skandas, permanente velangensatome, welche dein verlangenszustand auf allen Ebenen speichern, nach dem Gesetz der Erhaltung der Energie nach dem meyerschen Gesetz auch, kann Energie nicht verloren gehen und die verbleibt da, gruppiert sich um einen neuen befruchteten Schoss und die Wesenheit manifestiert aufs Neue, also Reinkarnation, ist praktisch die Wiederholung eines Verlangenszustandes von vergangenen Leben. Natürlich kann jemand freiwillig wiederkommen, dann muss er dafür was tun und wenn, dann so leidlos wie möglich.“
„Da lagern sich die permanenten Atome ab, vom niedrigsten physischen bis zum höchsten geistigen, falls man geistig etwas vollbracht hat und dann gruppieren sich diese um eine neue Hülle herum, die ungefähr den Schwingungen entspricht und die Wesenheit wird geboren durch diese Mutter, dieses befruchtete Ei. Darum nennt das Buch des Lichts ganz explizit: Du bist nicht das Produkt deiner Eltern, du bist das Ergebnis deiner
vergangenen Leben und die Eltern verschaffen dir den Körper, darum sollte
man natürlich, da hat die Bibel völlig Recht: Vater und Mutter ehren.“
Michail Bakunin – Der Begründer des Anarchismus
„Michail Bakunin – Der Begründer des Anarchismus“
„Er war ein Revolutionär, dem die Freiheit über alles ging. Michail Bakunin gilt als Vater des Anarchismus. Zeit seines Lebens trat er für eine klassenlose Gesellschaft ein, in der weder Staat noch Religion den Menschen an seiner Selbstbestimmung hindert. Heute vor 200 Jahren kam Bakunin auf die Welt.
„Nur dann bin ich wahrhaft frei, wenn alle Menschen, die mich umgeben, ebenso frei sind wie ich.“
Das war die Lebensphilosophie von Michail Alexandrowitsch Bakunin. Er gilt als Begründer des Anarchismus. Als Spross einer aristokratischen Familie wurde er am 30. Mai 1814 in einem kleinen Ort der zentralrussischen Provinz Twer – rund 200 Kilometer von Moskau entfernt – geboren. Mit zehn Geschwistern wuchs Bakunin in einem liberalen, westlich orientierten Elternhaus auf. Er wird als aufbrausender Charakter beschrieben, der sich gegen Unrecht und Autorität auflehnte. Wolfgang Eckhardt, Bibliothekar, Autor und Bakunin-Experte:
„Er ist sozusagen ein Rebell von Natur aus, ein geborener Rebell gewesen. Bakunins Hauptthema ist schon in seiner Jugendphase – und das ist ihm erhalten geblieben bis zum Schluss – die Idee der Befreiung von Herrschaft.“
Dazu passte kaum der militärische Drill, dem sich Bakunin – nach Wunsch seines Vaters – in einer Karriere als Artillerie-Offizier hätte unterwerfen müssen. Er quittierte den Militärdienst, den er als 14-Jähriger begonnen hatte, und zog nach Moskau. Mit Gleichgesinnten – wie dem Literaturkritiker Wissarion Belinski oder dem Sozialisten Alexander Herzen – teilte er die Leidenschaft für deutsche Philosophie, studierte Kant, Fichte und Schelling und avancierte zum besten russischen Hegel-Kenner seiner Zeit. Später erinnerte er sich allerdings:
„Ich überzeugte mich ziemlich rasch von der Nichtigkeit und Eitelkeit der ganzen Metaphysik. Ich suchte Taten, sie aber ist die absolute Untätigkeit“.
Ab 1840 reiste er rastlos durch Europa. Inspiriert von politischen Freunden wie dem französischen Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon, entwickelte er seine Ideen eines antiautoritären Sozialismus:
„Anarchismus ist sozialrevolutionär, weil er nichts hält von einer Teilnahme an Herrschaftsverhältnissen, sondern er propagiert die Verweigerung dieser Teilnahme und die Auflösung dieser Herrschaftsverhältnisse und die Schaffung neuer, freiheitlicher Gemeinschaftsformen.“
Lebenslange Feindschaft mit Karl Marx
Handwerkerbünde, Berufsgenossenschaften, gemeinschaftlich organisierte Speiselokale oder Bildungsstätten – Bakunin plädierte für Assoziation und Vergemeinschaftung des Zusammenlebens – frei von jeglicher staatlich geprägter oder klerikaler Fremdbestimmung. Für diese Ideale ging Bakunin in den Freiheitsbewegungen ab 1848 überall in Europa auf die Barrikaden: In Frankfurt, Dresden, Paris oder Prag. Er wollte die Revolution von unten:
„Demgegenüber stand die Idee von Marx, diese von unten gewachsenen, organischen Strukturen abzuschaffen, zugunsten von Parteien.“
Karl Marx und Bakunin verband eine lebenslange Feindschaft. Marx und Engels lästerten in ihren Briefen über den „fetten Russen“, der sich anmaße, sich an die Spitze er Arbeiterbewegung zu stellen. Bakunin dagegen sah in der „Diktatur des Proletariats“ den kommunistischen Staatsterror voraus, der im 20. Jahrhundert Wirklichkeit wurde. Zum endgültigen Bruch zwischen Marxisten und Anarchisten kam es im September 1872 beim fünften Kongress der „Ersten Internationale“ in Den Haag. Ein Ausschluss Bakunins aus der 1864 gegründeten Internationalen Arbeiterassoziation, sei jedoch nirgends anerkannt worden – so Wolfgang Eckhardt:
„In Wahrheit haben sich Marx und Engels mit ihrem Gewaltstreich, ihr Minderheitenprogramm durchsetzen zu wollen, aus der Internationale rausgekickt und die Organisation ist dann ihren eigenen Weg gegangen – ohne Marx und Engels.“
Als Gegenbewegung etablierte sich die „Antiautoritäre Internationale“. Sie überlebte die Organisation Marxscher Prägung um mehrere Jahre. Während dieser Auseinandersetzungen hatte die letzte Lebensphase Bakunins bereits begonnen. Nach acht Jahren Kerker in Deutschland, Österreich und Russland und vier Jahren in sibirischer Verbannung, aus der er 1861 entflohen war, war er gesundheitlich schwer angeschlagen. Die Zeit, die ihm noch blieb, nutzte er trotzdem ausgiebig für revolutionäre Aktivitäten. Er agitierte die Arbeiterbewegung in Spanien, war Inspirator der Anarchisten in Italien, versuchte die „Internationale Liga für Frieden und Freiheit“ bei ihrem Gründungskongress in Genf zu radikalisieren und nahm trotz Krankheit an einem Aufstand in Bologna teil. 1876 starb er in Bern. Für Wolfgang Eckhardt ist Bakunin bis heute ein „intellektueller Geheimtipp“:
„Die Frage ist einfach: Wie wollen wir leben? Und ein Denker, der dazu Antworten und Anregungen geben kann, der ist aktuell wahrscheinlich noch im nächsten Jahrhundert.“
Quelle: Deutschlandfunk“